Garmin Zumo 550

Freitag, 5. März 2010

Damit auch die Motorradfahrer in den Genuss eines Navi kommen, hat das Garmin Zumo 550 ein Handschuh-geeignetes, sonnenlichtablesbares, Touchscreen-Display mit einer Auflösung von 320×240 Pixeln. Es zeigt mehr als 65.000 Tausend Farben an und hat eine Bilddiagonale von 8.9 cm.

Selbstverständlich kann man bei der Darstellung der Route und der Umgebung zwischen 2D und 3D wählen und die Details können in fünf verschiedenen Stufen sichtbar gemacht werden. Die Sprachausgabe sagt nicht nur den Weg an, sondern liefert auch gleich die Straßennamen mit. Außerdem informiert das Navigationssystem von Garmin auch über die Durchschnitts- und die Höchstgeschwindigkeit, der Kilometerzähler kann wieder auf Null gestellt werden und selbstverständlich werden verschiedene Routen angeboten.

Wird über TMC ein Stau gemeldet, bietet das Navi sogar eine alternative Route an, wenn dies sinnvoll ist. Die Antenne hierfür ist natürlich integriert, es kann aber auch eine externe Antenne angeschlossen werden. Als weitere Anschlussmöglichkeit ist ein 2.0 USB-Port und auch Bluetooth vorhanden.

Aber dass Wichtigste ist wohl, dass das Navi nicht nur stoßunempfindlich und vibrationsgetestet ist, sondern dass es auch wasserdicht ist. Im Lieferumfang ist eine Motorradhalterung mit dem notwendigen Zubehör, eine Saugnapfhalterung mit integriertem Lautsprecher für die Windschutzscheibe, eine Schutztasche, ein Ladegerät, ein USB- und ein Stromkabel, Abdeckungen und Anleitungen enthalten.

Durch die Robustheit des Garmin Zumo 550 ist es absolut perfekt für Touren im Freien geeignet, ob auf dem Motorrad oder dem Mountainbike. Das Display lässt sich wirklich bei jedem Sonnenstand leicht ablesen und auch ein Schwall Wasser schadet dem Gerät nicht.

Was allerdings sehr zu wünschen übrig lässt, ist die Software. Sie ist für Navi-Einsteiger ziemlich umständlich zu verstehen und zu nutzen, und manchmal ignoriert die Routenplanung bestimmte Vorgaben einfach. Dennoch ist das Navi durchaus empfehlenswert, alleine schon deswegen, weil der Biker seine Handschuhe nicht immer ausziehen muss, wenn er ein neues Ziel anfahren möchte.