Die schlimmsten Navi-Pannen der Welt

Donnerstag, 19. März 2015

Im alltäglichen Straßenchaos helfen Navigationsgeräte bei der Autofahrt den Überblick zu behalten und möglichst schnell an das gewünschte Ziel zu gelangen. Ein Leben ohne diese technische Einrichtung und mit Hilfe unüberschaubarer Karten ist für die meisten Nutzer längst nicht mehr vorstellbar. Viele Autofahrer vertrauen ihrem Navi blind. Doch diese Gutgläubigkeit in Bezug auf das scheinbar allwissende Gerät sollte angesichts der größten Pannen mit dem Navi auf der ganzen Welt wohl noch einmal überdacht werden. Eher untypisch für eine Navi-Panne ist der Patzer, der einem Autoaufbrecher passiert ist. Als er das Navi aus einem Auto entwendete, fiel ihm sein Handy aus der Tasche. Als er deswegen zum Tatort zurückkam, erwartete ihn schon die Polizei.

So sorgt das Navi für eine nasse Erfrischung

Eine der wohl riskantesten aber auch amüsantesten Pannen mit dem Navi, ist die Fahrt direkt in ein Gewässer. 2012 wollten japanische Touristen in Australien die Insel North Stradbroke Island besuchen. Blind vertrauten sie dabei ihrem Navigationsgerät und fuhren immer weiter in schlammiges Gelände hinein. Dabei bemerkten sie nur leider zu spät, dass sie sich bereits auf Meeresuntergrund befanden und es gerade Ebbe war. Als die Flut einsetzte, wurden sie von dem heranströmenden Wasser überrascht, konnten sich aber noch in Sicherheit bringen. Touristen haben im Ausland wohl besondere Probleme mit ihrem Navi. In Wales fuhren 2015 zwei Amerikanerinnen direkt in den Bristolkanal hinein. Etwas Ähnliches geschah im deutschen Offenbach. Hier steuerte ein Kleinwagen direkt in den Main. Inseln sind ein beliebtes Reiseziel, auch für zwei Schweden, die auf der italienischen Insel Capri ein paar Tage Urlaub machen wollten. Leider schlich sich bei der Eingabe in das Navi ein Buchstabendreher ein und die beiden Touristen landeten im italienischen Carpi, welches sicher auch wunderschön ist aber stolze 850 Kilometer vom eigentlichen Ziel entfernt lag.

Bei diesen Pannen vergeht einem das Grinsen

Manche Probleme mit dem Navi stellen sich als weniger amüsant heraus. So musste ein schwer verletzter Motorradfahrer auf der A19 ganze 40 Minuten auf der Autobahn auf den Notarzt warten, der erhebliche Probleme mit der Routenfindung hatte. 2015 kam es in Österreich zu einem anderen Unfall, bei dem Touristen aus Malaysien sich derart auf ihr Navi verließen, dass sie direkt in einen Graben mit ihrem Kleinbus steuerten und durch die Feuerwehr nach stundemlangen Ausharren gerettet werden konnten. Dem Hinweis „Bitte wenden“ sollte man auf der Autobahn auf keinen Fall folgen. Tatsächlich befolgte diesen Rat ein 85-jähriger Rentner, welcher prompt mit einem wertvollen Oldtimer kollidierte.